Allgemeines Irgendwann im Januar ‘97 las ich in der einschlägigen Presse das Jordanien endlich auch Motorradfahrer von Israel aus einreisen läßt. Da ich bis dahin weder in Israel noch Jordanien war und ich mir PETRA schon immer mal ansehen wollte war der nächste Urlaub schon klar. 6 Wochen im April/Mai nach Israel und Jordanien. Aber Murphy’s Gesetz schlug wieder mal zu. Bis ich endlich an der Grenze von Jordanien war, waren die Bestimmungen schon wieder geändert. Moppedfahrer durften, wie die ganzen Jahre zuvor, nicht mehr einreisen. Das hieß dann “nur” noch Israel und ein bißchen Griechenland, war aber auch nicht schlecht. Besonders Israel fand ich richtig gut. Nicht wegen der Landschaft, da hat Nordafrika besseres zu bieten, sondern wegen der Menschen. Es ist halt alles ein bißchen anders wie Anderswo. Mehr dann im Israel-Bericht.
Nun aber zu Jordanien. Jordanien an sich ist ein durchaus angenehmes Land. Es ist wahrscheinlich das angenehmste Einstiegsland in die arabisch/moslemische Welt. Es ist ziemlich westlich orientiert und es gibt eigentlich keinen Massentourismus wie in Ägypten oder Tunesien. Das hat zur Folge das es die typische Anmache wie in anderen Ländern Nordafrika’s nicht gibt, es gibt keine steinewerfende Kinder, man wird nicht laufend dumm angemacht und die beste Sozia von Allen wird nicht laufend angetatscht. Das Essen ist gut, es gibt manchmal sogar Bier (jedenfalls in den Tourizentren) und die Jordanier sind freundlich interessiert an Touristen.
Da Jordanien nur ein kleines Land ist reicht es eigentlich für ca. 2 Wochen das Land zu bereisen. Am einfachsten ist es mit dem Mietwagen. Direkt am Flughafen ein Auto mieten und dann los. Je nachdem wann man ankommt ist eine Nacht in Amman nötig. Hotels gibt es genug. Entweder eins aus dem Reiseführer heraussuchen, oder einfach reinfahren und eins nehmen.
Von Amman lassen sich dann Tagestouren machen. Eine Tour die sich anbietet ist zum “Toten Meer”, da da die Übernachtungsmöglichkeiten begrenzt und ziemlich teuer sind. Man kann/muß mal im “Toten Meer” schwimmen und die Fotos machen. Wir sind sogar noch im Dezember ins Wasser gegangen, obwohl es im Rest des Landes ziemlich kühl war, war es am “Toten Meer” über 20 Grad.
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